ICM, Dongel und Seminare

Ciao ihr Lieben,

ich bin nicht in der Versenkung verschollen, ich habe gearbeitet.  🙂

Ich hatte ein paar turbulente Wochen und erholsame Ferien. Die ich zum entspannen auf den Skiern genutzt habe. Dabei fiel mir auf, wie gerne ich Skifahren gehe und das mein Wohnort dazu denkbar ungeeignet ist. Mein Freund reagierte auf meinen Wunsch in eine Schneeregion zu ziehen allerdings nicht freudig.

Zurück in der Schule habe ich meinen neu erworbenen Dongel ausprobiert – aber erstmal ohne Schüler um die Blamage zu umgehen. Doch alles funktionierte wie gewünscht. Zum Einsatz kam das ganze dann letzte Woche das erste Mal für eine Geogebra Vorführung. Das hat gut geklappt, doch die Schüler waren von der Technik und dem vielen auf einmal etwas verwirrt. Naja, die Übung hat es dann wieder rausgerissen. Meine 11er fanden es witzig, dass ich das Suchsel mit ihnen an der Wand lösen konnte.  Generell war das Suchsel eine witzige Idee in der 11. Klasse. Es kam auf jeden Fall gut an.

Doch das Highlight der letzten Wochen war die ICM. Ich war in Marburg und hatte die Gelegenheit einige tolle Menschen kennenzulernen. Die Fortbildung selbst hat in mir den Wunsch geweckt, zumindest einzelne Teile meines Unterrichts zu verfilmen und damit zu spielen. Ich bin gespannt, wie die Schüler darauf reagieren. Jetzt habe ich für morgen auf jeden Fall schon mal eine Präsentation vorbereitet und werde in einer meiner Klassen damit unterrichten.

Was mir in diesem Zusammenhang auffiel, ist die unterschiedliche Herangehensweise an aktuelle Medien – wie es im Seminar genannt wurde. Ein Seminar ist total interessiert und probiert viel aus – da sitzen aber auch 10 von 18 mit Laptops, Tablets. Mein Seminar beschäftigt sich mit Gruppendynamik, Unterrichtsstörung und Binnendifferenzierung und exakt 2 von 18 nutzen ein Tablet zum Mitschreiben. Als ich von der ICM berichtete, waren die Reaktionen in beiden Kursen ähnlich. Einige fanden das Konzept interessant, andere mochten es nicht. Bei der Planung unserer letzten Wochen habe ich dann die Themen Datenschutz, OER, ByoD etc in den Raum geworfen (durch das andere Seminar inspiriert, dort waren das die heutigen Themen) und die anderen in meinem Seminar haben genickt. Die Seminarleitung meinte nur, dass sie sich damit nicht auskennt. Ich finde es traurig, dass sich diese Vorbilder da teilweise so wenig weiterbilden. Wie sollen sie denn uns Referendaren helfen mit den Methoden zurechtzukommen, wenn sie selbst nur mit Kreide und OHP arbeiten?

Mit diesen Fragen verabschiede ich mich fürs Erste und wünsche euch eine schöne Woche!

A presto

Frl. Sinus